Fakten
Vorteile
Vom Einzelzimmer bis zur Mehrraumwohnung
Eigentumswohnung vs. Pflegeappartement
Der Pflegeimmobilienmarkt ist genauso flexibel, wie die Menschen, die später in den Immobilien leben werden. Das heißt, man muss nicht gleich in Millionenbeträgen denken, wenn man an einer Investition interessiert ist. Ein Vorteil gegenüber Immobilienfonds ist, dass der Besitzer über einen eigenen Grundbucheintrag abgesichert wird – ebenso wie bei allen anderen Immobilienkäufen auch. Theoretisch sind Mietausfälle bei Pflegeimmobilien möglich, finden praktisch allerdings kaum statt, denn die Besitzer erhalten die Mietauszahlungen vom Betreiber der Immobilie – und zwar auch dann, wenn das Appartement während kurzer Übergangsphasen mal nicht vermietet ist. Der entscheidende Faktor ist die Solvenz des Betreibers. Und da der Gesetzgeber festgelegt hat, dass Aufenthalts- und Pflegekosten für pflegebedürftige Personen übernommen werden, falls sie selbst dazu nicht in der Lage sind, sind die Mietzahlungen so gut wie staatlich garantiert.
Pflegeappartement vs. Eigentumswohnung
Pflegeappartement | Eigentumswohnung | |
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Standortentscheidung | Standortanalyse inkl. Bedarfsberechnung (harte Fakten) Weitestgehend gleiche Ausstattungsmerkmale (leichte Entscheidung) | Subjektive Entscheidungsgrundlage (weiche Fakten) |
Ausstattung | Gesicherte Mieteinnahmen durch lange Pachtverträge der Betreiber. Muss nicht selbst organisiert werden | Viele unterschiedliche Faktoren müssen beachtet werden (schwere Entscheidung) |
Vermietung | Orientiert sich an den ausgehandelten Pflegesätzen und ist damit unabhängig vom Mietspiegel. In der Regel sicher | Unsichere Vermietung wegen Mieterwechseln, mgl. Mietnomaden/Nichtzahlern und damit verbundenem Leerstand. Muss selbst organisiert werden |
Miete | Mietzahlungen von 12 Euro pro Quadratmeter | Quadratmeterpreise ab ca. 3.000 Euro bei Neubauten. In der Regel Mietzahlungen ab 7 Euro pro Quadratmeter |
Renditen | Liegen zwischen 3% und 4% | Liegen zwischen 3% und 4% |
Betriebskosten | Mit wenigen Ausnahmen werden alle Betriebs- und Instandhaltungskosten vom Betreiber getragen. Nebenkostenabrechnung muss nicht erstellt werden | Instandhaltungskosten werden vom Besitzer getragen und können teilweise steuerlich geltend gemacht werden. Nebenkostenabrechnung muss erstellt werden |
Steuerlicher Vorteil | Die Baukosten können über 50 Jahre mit jeweils 2% jährlich abgeschrieben werden | Mit 2% gleiche Abschreibungsbedingungen wie beim PA, 20 – 25% der Grundstückskosten sind nicht abschreibungsfähig |
Risiken | Bei Insolvenz des Betreibers mgl. Mietausfall bis neuer Pächter gefunden ist | Größere Anzahl an Risiken, z.B. Räumungsklagen, Mietnomaden, Rechtsstreitigkeiten |
Verkauf | Gute Wiederverkaufschancen der Immobilie, da Markt sehr gefragt ist | Verkaufschancen hängen vom gewählten Makler und den Marktkenntnissen ab. Dauert mglw. länger |
- staatliche Absicherung gemäß SGB XI
- Mieteinnahmen über mind. 20 – 30 Jahre auch bei Leerstand oder finanziellen Schwierigkeiten
- Attraktive Finanzierung dank niedriger Zinsen
- Unabhängigkeit von Finanzmärkten und Börsen
- garantierte Rendite von ca. 3% – 4% bei mtl. Auszahlung
- Schutz vor Inflation durch Mietanpassungen
- Kapital bleibt erhalten plus Vermögenszuwachs
- niedrige Kaufpreise zwischen 120.000€ und 190.000€
- Absicherung durch eigenes Grundbuch - keine Fondsbeteiligung
- Der Pflegemarkt boomt – Zu wenig Plätze, Immobilien sind konjunkturunabhängig
- Keine Nebenkosten, wie Strom, Gas usw.
- Keine Instandhaltungsmaßnahmen
- 100% Finanzierung möglich
- Steuervorteile, provisionsfreier Kauf
- Vererbung, Verschenken oder Verkauf jederzeit möglich
- Vorbelegungsrecht für Eigenbedarf
Fazit - Die Renditen sind höher, der Aufwand geringer, die Entscheidungen leichter.
In fast allen Bereichen punktet die Pflegeimmobilie.